Samstagvormittag – die Tattoo-, Fringe- und Pubbesucher:innen sind wieder auf den Beinen. Dem Trubel etwas aus dem Weg gehen kann man in den Museen. Die Scottish National Portrait Gallery beherbergt, wie der Name schon hinweist, eine große Sammlung von Porträts: Gemälde, Wandmalereien, Mosaike, Drucke, Skulpturen, Zeichnungen und Fotos … kurzum einfach alles, wodurch man Menschen mit blauem Blut und ohne ebensolches abbilden kann. Das Gebäude selbst lohnt ebenfalls einen Besuch.
Das Tolle an den staatlichen Museen in Edinburgh ist: Der Eintritt ist frei. Man kann freiwillig etwas spenden, auch Unterstützer:in kann man werden, aber niemand muss draußen bleiben, weil der Eintritt unerschwinglich ist. Das deutsche Prinzip, Museen erheblich zu subventionieren, aber dann doch noch einen nicht unerheblichen Ticketpreis aufzurufen, erscheint einem da hochgradig widersinnig.

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