In Kanazawa (金沢市) – gut zwei Stunden mit Expresszug und Shinkansen von Kyoto entfernt – gibt es drei historische Geisha-Viertel, die sich bis heute erhalten haben. Das größte ist das Higashi-Chaya-Viertel (ひがし茶屋街). In den Teehäusern boten und bieten die Geishas Teezeremonien und Unterhaltung. Auch wenn sich das Gerücht im Ausland hartnäckig hält, mit den Damen aus den roten Fenstern in Amsterdam haben sie nichts gemein.
Tagsüber, wenn der gemeine Geisha-Kunde arbeitet, warten im Viertel Kunsthandwerkbetriebe und einige Restaurants auf ihre Besucher. Und man kann so sinnvolle Dinge kaufen wie Eis mit Blattgold. Denn in Kanazawa werden 99 % des in Japan verwendeten Blattgolds hergestellt.

